21.04.25 – 31.12.25 “Vergessene Krankheiten, unvergessene Menschen“Hoffnung statt Stigma, Aufklärung über Lepra”

„Vergessene Krankheiten, unvergessene Menschen“

Hoffnung statt Stigma – Aufklärung über Lepra

Projektlaufzeit: 21.04.2025 – 31.12.2025

Lepra und Tuberkulose: Eine vernachlässigte Gesundheitskrise im Globalen Süden

Lepra zählt zu den ältesten bekannten Krankheiten der Menschheit und wird heute als vernachlässigte Tropenkrankheit (NTD) eingestuft. Trotz medizinischer Fortschritte gibt es kaum nachhaltige Erfolge im Kampf gegen diese Krankheit – jährlich infizieren sich weltweit rund 250.000 Menschen neu. Besonders betroffen sind Regionen in Südasien, Afrika und Brasilien, wobei Indien mit über 133.000 Fällen führend ist. Auch in Deutschland treten importierte Fälle auf. Eine große Herausforderung stellt die späte Diagnose dar, die häufig zu schweren Behinderungen führt. Hinzu kommt, dass Lepra oft mit Tuberkulose verwechselt wird, da beide Krankheiten durch verwandte Bakterien verursacht werden.

Fallbeispiel Kamerun

Kamerun ist besonders stark betroffen: Hohe Infektionsraten, mangelnde Aufklärung und eingeschränkter Zugang zu medizinischer Versorgung verschärfen die Situation. Viele Erkrankte sind sozialer Ausgrenzung und Stigmatisierung ausgesetzt. Die Unkenntnis über die Krankheit und fehlende Präventionsmaßnahmen führen dazu, dass viele Fälle unentdeckt bleiben.

Globale Dimension und Handlungsbedarf

Die Zunahme von Lepra- und Tuberkulosefällen – sowohl im Globalen Süden als auch durch eingeschleppte Fälle im Norden – verdeutlicht, dass internationale Strategien bislang nicht ausreichen. Trotz bestehender WHO-Programme bleiben medizinische Versorgung und gesellschaftliche Aufklärung ungenügend.

Unser Lösungsansatz

Unser Projekt setzt genau hier an: Mit gezielten Informationskampagnen, Sensibilisierung und Maßnahmen zur Früherkennung wollen wir einen Beitrag zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen) leisten. Durch langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen und enge Partnerschaften mit lokalen Institutionen wie der Kambila School of Health und dem CAPHA Centre for People with Disabilities in Foumban können wir wirkungsvoll vor Ort helfen.

Unterstützen Sie unseren Einsatz

Um unsere Maßnahmen umzusetzen und medizinische Hilfe bereitzustellen, sind wir auf Spenden angewiesen.
Unterstützen Sie unseren Kampf gegen Lepra – für eine gerechtere und gesündere Zukunft für alle.