„The Silent Killer“: Sensibilisierung für Sexuell übertragbare Krankheiten (STIs).
Projektlaufzeit: 15.05.2025 – 31.12.2025
Wir brechen das Schweigen über STIs in der migrantischen (afrikanischen und arabischen) Gesellschaft in Berlin-Reinickendorf. Wir bieten Aufklärungsmöglichkeiten, fördern Selbsthilfe und ermutigen die Betroffenen, sich nicht nur zu entfalten, sondern auch andere Menschen zu sensibilisieren.
Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI; Stand Ende 2023) leben in Berlin etwa 18.300 Menschen mit HIV/AIDS, davon sind rund 15.600 Männer und 2.660 Frauen. (https://www.berlin.de/sen/gesundheit/sti)
Berlin liegt laut Angaben des Robert Koch-Instituts vom 11. Juli 2023 bundesweit auf dem sechsten Platz, was den Anstieg sexuell übertragbarer Infektionen betrifft. Diese haben seit der Coronavirus-Pandemie stark zugenommen. Die häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen in Berlin sind: HIV/AIDS, Syphilis, Hepatitis, Chlamydien und Gonorrhoe.
Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) sind in vielen migrantischen (afrikanischen und arabischen) Gemeinden ein Tabuthema. Die Stigmatisierung der Betroffenen sowie mangelnde Aufklärung führen dazu, dass diese Krankheiten oft unentdeckt bleiben und sich unkontrolliert ausbreiten. Dies kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben und das soziale Gefüge belasten. Unser Projekt setzt sich dafür ein, dieses Schweigen zu brechen, Wissen zu vermitteln und Betroffene zu unterstützen.
Dieses Projekt hat die Ziele, die Aufklärung zu fördern, Stigmatisierung abzubauen und den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu erleichtern. Nur durch offene Gespräche und Zusammenarbeit können wir den „Silent Killer“ minimieren bzw. stoppen und den Betroffenen wirksam helfen und andere davon schützen. Mit dem Projekt wollen wir das Thema enttabuisieren, Scham und Stigmatisierung abbauen sowie Unwissenheit über Krankheiten reduzieren und eine offene Kommunikationskultur etablieren. Vor allem möchten wir Präventionsmaßnahmen fördern.
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